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Zeitzeugen.

Schwupp, und das ganze Holztäfer war herausgerissen. Die starken Oberarme der männlichen Helfer liessen diese Arbeit mit einem Geissfuss zackig vorangehen. Bald standen die ersten 3 Stockwerke nackt da. Aber was fanden wir hinter dem Holz versteckt? Tapeten. Ganze Wände oder nur noch Stücke davon, mithilfe von uralten Zeitungen auf Mauerwerk oder Blockwände geklebt. Praktisch in jedem Zimmer fanden wir andere Muster, mehrheitlich mit Blumen. Wie feudal wurde doch das Hotel dazumal ausgestattet! Wahrlich was besonderers dieses Gebäude, wurde dies doch schon mit der Bauart als weisses Steinhaus inmitten Walliser Holzhäuser markiert. 

Wir können uns die feinen, mehrheitlich englischen Gäste in diesen Räumlichkeiten während der Belle Epoque gut vorstellen und die damit verbundenen Szenen. Nur schon im Ess-Saal mit der ägyptisch angehauchten Tempel Tapete... Haben Sie sich schon einmal überlegt, wieviele Menschen sich in 150 Jahren zwischen diesen Mauern erholt haben?

Helene fand das Thema der Tapeten so spannend, dass sie sich auf Suche deren Ursprung begeben hat. Mit Hilfe des renommierten Hotelhistoriker Dr. Roland Flückiger ist sie z.B. ans berühmte Tapetenmuseum in Rixheim im Elsass gelangt. Wir hoffen, dass wir mehr über die Tapeten in unserem Jubliäumsbuch nächstes Jahr lesen dürfen. Seien Sie also gespannt. 

Neben diesen Zeitzeugen wurden noch andere Schätze gefunden. Damian hatte es durch seine Probebohrungen vermutet! Im Hinterhaus des zweiten Stocks wurde eine Blockwand vom Vorgänger "Egguhuis" gefunden. Schnell war der Entscheid gefasst, dieses Altholz vom 16.-17. Jahrhundert muss unbedingt gezeigt werden! Laurent entwickelt neben seinem Handwerk in der Küche neue Fertigkeiten in der Holzbearbeitung :-). Er hat das Holz gewaschen und abgeschmiergelt. Die wilden Holzwände können Sie neu im Zimmer 5 und 6 bestaunen. Achtung, die Zimmernummern stimmen nicht mehr ganz überrein. Wir haben ja 2 Zimmer aufgelöst, so ergibt sich eine neue Reihenfolge. Wir müssen uns noch sehr daran gewöhnen.... 

Das Entfernen der berühmt-berüchtigen Badezimmer-Nasszellen war die schwierigste Aufgabe für unser Ausbruch Team! Sie waren perfekt verklebt und verschraubt. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Wände mühsam mit einem elektrischen Schneider zu zertrennen. Viel Staub erschwerte die Arbeit. Laurent und Geova waren sehr happy als sie endlich mit den 10 Zellen fertig waren. Diese Nasszellen, extrem praktisch aber halt nicht mehr den Platzbedürfnissen entsprechend, waren wohl für die Ewigkeit eingebaut worden! 

Im nächsten Kapitel lassen wir die Handwerker ins Haus.... à bientôt. 

 

 

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